0:3-Niederlage gegen SC Melk

Das Spiel gegen Melk begann denkbar schlecht für die Heimischen. Schon nach zehn Minuten mußten sie einem 0:2-Rückstand nachlaufen. Die Gäste starteten überfallsartig, eine Lehrbuchaktion brachte das 0:1. Der sportliche Leiter Michael Rauscher, SV Würmla: „Bei beiden Treffern könnte auch eine Abseitsposition vorgelegen haben. Das Schiriteam ließ aber weiterspielen.“ Danach fingen sich die Heimischen. Optisch war man dem Gegner überlegen, doch Zählbares schaute dabei nicht heraus. Ein Doppelgelegenheit in einer Aktion zeigte das Dilemma von Würmla schonungslos auf. Die Gäste erzielten mittels Innenstange das 0:1, bei den Heimischen landete das Spielgerät einmal am Pfosten, einmal an der Latte (29.). Die größte Möglichkeit danach hatte ebenfalls Würmla, doch Patrick Denk brachte den Ball nicht im leeren Tor unter (43.)

Auch in der zweiten Hälfte Torflaute bei den Heimischen

An der optischen Überlegenheit änderte sich auch im zweiten Durchgang wenig. „Wir haben im Moment echt Ladehemmung. Dennoch sind die Schirileistungen in den letzten Wochen wirklich schlecht. Fast jede Entscheidung fiel gegen uns“, machte sich Rauscher Luft.

Melk hielt mit „hoch und weit“ dagegen. Die Gäste brauchten auch für das Spiel nichts mehr zu tun, warteten auf Fehler der Hausherren, die dann im Konter zu guten Chancen führten (68., 85.). Den Endstand fixierten die Stiftsstädter dann in Minute 93. Wieder wurde ein Ball abgefangen, schnell umgeschalten - 0:3. Eine empfindliche Niederlage, sicher etwas zu hoch, doch Würmla muß nun schleunigst punkten, auch wenn im Herbst noch acht Runden zu spielen sind.

Stimmen zum Spiel

Michael Rauscher, sportlicher Leiter SV Würmla: „Ich kann meinem Team nichts vorwerfen, sie geben alles. Doch momentan sind wir im Abschluß unglücklich. Die Schirileistungen sind teilweise indiskutabel. Wer scheinbar hinten drin steht, bekommt noch von den Unparteiischen sein Fett weg. Wir müssen schön langsam dennoch zu punkten beginnen.“

Helmut Anderst, Trainer, SC Melk: „Es war ein sehr starker Beginn von uns, wir sind dominant aufgetreten in den ersten Minuten. (...) Dann ist unser Spielfluss gerissen; wir hatten Glück in der ersten Halbzeit, dass wir nicht den Anschlusstreffer bekommen haben. (...) In der zweiten Halbzeit war es dann besser, es war ein ausgeglichenes Spiel. Würmla hatte viel Ballbesitz, aber wir hatten im Konter die eindeutigeren Chancen.“

Statistik:

Würmla - Melk 0:3 (0:2).

Torfolge: 0:1 (7.) Hoppi, 0:2 (10., Elfmeter) Laczko, 0:3 (90+3.) Labenbacher.

Gelbe Karten: Strohmayer (52. Unsportlichkeit), Wallner (49. Unsportlichkeit); Harmanci (16. Unsportlichkeit), Zuber (57. Foul).

Würmla: Andrä; Moissl, Marschall, Nussbaumer, Schauer (75. Huemer); Wallner (70. Schreier), Rauscher, Lahsnig, Lippert; Schimany, Denk (46. Strohmayer)

Melk: Schaufler; Prinz, Laczko, Zuber (62. Weinfurter), Schmidt; Saric, Harmanci (62. Bauer); Hoppi (80. Plavotic), Kurtin, Macanovic (90. Labenbacher); Majkic (90. Hofmann).

204 Zuschauer, Schiedsrichter: Jakob Hochgatterer.


Der SV Würmla bedankt sich bei meinfussball.at, dass wir den Text übernehmen durften.


U23-Spiel

Nach einem tollen Beginn und der 1:0-Führung in der 3. Minute durch Jakob Nentwich kam der SC Melk mehr auf. Noch vor der Pause erzielten die Melker den Ausgleich und in der 47. Minute sogar den 1:2 Führungstreffer. In der 86. Minute erzielte Christoph Peyer das Tor zum 2:2 Endstand.

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