3:1-Niederlage in Melk

Der SV Würmla musste Formose Mendy, Clemens Lippert und Fabian Schreier vorgeben.

Es geht von Beginn an zur Sache. Gleich in der siebten Minute legen die Melker vor: Lochpass von Strahinja Macanovic und Dusan Majkic netzt trocken zum 1:0. Die Führung hält aber nur eine Minute: Fehlpass im Mittelfeld, Würmlas Florian Schauer schaltet blitzschnell um und schupft Markus Schnopp den Ball in den Lauf und der hämmert den Ball aus halb-rechter Position unter die Latte.

Danach ist es eine ausgeglichene Partie, Melk und Würmla wollen die Führung. Und die gelingt neuerlich den Löwen: Infolge eines Freistoßes kommt der Ball im Sechzehner zu Marco Hoppi und Hoppi schießt durch die Beine der gefühlt halben Würmla-Mannschaft zur 2:1-Führung.

Würmla rüttelt an der Melker Führung

Die gerät dann aber gehörig ins Wanken: Würmla erspielt sich, vor allem bei guten Umschaltsituationen, einige Top-Chancen. Zweimal kommt SC-Keeper Sebastian Schaufler perfekt heraus und hält die Melker Führung fest. Florian Schauer bringt den Ball im 1:1 nicht an Schaufler vorbei. und einmal ist Schaufler bereits geschlagen, der Schuss von Markus Schnopp aus spitzem Winkel geht aber rechts am Tor vorbei. Die Melker Führung zur Pause ist schmeichelhaft.

Für den zweiten Durchgang kommt dann der wieder genesene Ivan Saric und bringt mehr Stabilität in die Melker Abwehr. Die Löwen haben die Partie damit wieder besser im Griff, lassen weniger zu.

Zweiter Hoppi-Treffer dank Abstauber

Und sie stoßen dann nach gut einer Stunde Spielzeit die Tür ganz weit auf zum Sieg: Macanovic dribbelt sich mit einem Solo über das halbe Spielfeld und zieht aus halb-rechter Position im Sechzehner ab, sein Schuss wird noch abgewehrt, Hoppi erkämpft sich aber den Abpraller und schießt Melk 3:1 in Front.

Würmla probiert's danach dann zwar noch, zum Beispiel bei einem flachen Schuss von Lukas Schimany links im Strafraum, die Löwen spielen aber sehr abgebrüht. Etwas hektischer wird's noch in der Schlussphase, als Melks Mahmut Harmanci Gelb-Rot sieht. Sogar in der Nachspielzeit hätte der SV Würmla durch eine Heber aus großer Entfernung von Spielertrainer Dominic Rauscher fast den Anschlusstreffer erzielt, aber der Ball geht knapp an Tor vorbei. Melk bringt den „Dreier“ aber in trockene Tücher und damit bleiben die Löwen im Schuberth-Stadion ungeschlagen und das beste Heimteam der bisherigen Saison - und mit nur einem Punkt Rückstand auf Lilienfeld und Ybbs mitten im Titelrennen.

Stimmen zum Spiel

Helmut Anderst, Trainer, SC Melk: „In Summe war es nicht unbedingt unsere beste Saisonleistung. Aber eine gute Mannschaft zeichnet aus, dass sie auch gewinnt, wenn sie nicht ihren besten Tag hat.“

Robert Grill, Obmann SV Würmla: „Wieder ein gutes Spiel unserer Mannschaft, aber leider ist unsere Chancenverwertung sehr schlecht. Schreier (gesperrt), Lippert und Mendy verletzt haben uns natürlich gefehlt. Wir erarbeiten uns in jedem Spiel eine Unzahl von 'Hundertern', aber gerade diese nutzen wir nicht. Echt schade!“

Highlights

Interview Helmut Anderst (Melk)

Interview Kevin-Robert Hornung (Würmla)

12.04.2024  20:00

Statistik:

SC RATHAUSKELLER MELK - SV WÜRMLA 3:1 (2:1).

Torfolge: 1:0 (7.) Majkic, 1:1 (8.) Schnopp, 2:1 (25.) Hoppi, 3:1 (68.) Hoppi.

Gelbe Karten: Hoppi (86. Foul), Harmanci (59. Foul), Kurtin (62. Unsportlichkeit), Laczko (38. Foul); Schauer (68. Foul).

Gelb-Rote Karte: Harmanci (85. Foul).

Melk: Schaufler; Labenbacher (62. Plavotic), Laczko, Zuber, Weinfurter; Harmanci, Hofmann (HZ. Saric); Hoppi (90. Glitzner), Kurtin, Macanovic; Majkic (80+2. Czerny).

Würmla: Heigl; Schauer, Moissl, Lahsnig, Schnopp (80. Pöchacker), Klingenbrunner (80. Marschall), Schimany, Rauscher, Nentwich (66. Strohmayer), Nussbaumer, Böck (80. Wallner).

Schuberth-Stadion, 350 Zuschauer, Schiedsrichter: Duro Orsolic.


Der SV Würmla bedankt sich bei meinfussball.at, dass wir den Text übernehmen durften.


U23-Spiel

Das Spiel endet nach einem Tor von Florian Wurlitzer und 0:1-Pausenführung noch 1:1, obwohl unser Tem in der ersten Halbzeit durchaus Chancen gehabt hätte eine klarer Führung zu erzielen.

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