3:2-Niederlage in Spratzern

U23 gewinnt 0:2

Der SV Würmla musste Florian Schauer mit der  fünften gelben Karte und den verletzen Clemens Lippert vorgeben. 

Tchadnyiriow als Unruheherd

Zur Pause hatte Spratzern mit 2:1 geführt. Beide ASV-Treffer fielen nach einem Eckball. Glatzl brachte Nummer eins zur Mitte, der aufgerückte Tchadnyiriow köpfelte ein (29.). Nummer zwei trat Grubmayr, wieder war Tchadnyiriow mittendrin statt nur dabei. Zuletzt war aber Nussbaumer dran (41.). Dazwischen trafen die Gäste in einer ansonsten chancenarmen Partie durch einen berechtigten Foulelfmeter, nachdem Markus Schnopp gefoult wurde, von Mendy zum 1:1 (35.).

Nach der Pause stellten die Gäste aus Würmla um, Jakob Nentwich und Christoph Böck kamen für Lukas Klingenbrunner und Dominik Moißl, Dominic Rauscher wechselte mit Markus Marschall die Positionen. Damit konnte der SV Würmla das Tempo erhöhen und kam sofort zu Torchancen: nach einem Freistoß von der rechten Seite kam Christoph Böck nach Zuspiel von Bastian Lahsnig zum Abschluss - ein Spratzener konnte den Ball gerade noch in den Corner lenken. Und daraus resultierte schon der nächste Abschluss von Schimany, der aber wieder nicht zum Erfolg führte. Zwei Minuten später spielt Mendy mit der Ferse Schimany super frei, dessen guter Schuss vom 16er wird vom Tormann pariert. Dann endlich in der 64. Minute hat Würmla den 2:2-Ausgleich erzielt. Mendy bewies dabei nach ASV-Ballverlust seine Klasse und beförderte den Ball, bedrängt aus 35 Metern, über den aufgerückten Keeper Kaindl hinweg sehenswert ins Netz.

Beide Mannschaften wollten sich mit nur einem Punkt nicht zufrieden geben - dabei hatte Spratzern mehr Glück: Weil Joker Rezzoug nur acht Minuten nach seiner Einwechslung im Finish das entscheidende Tor erzielte. Äußerst sehenswert per Kopf aus elf Metern, nachdem Imocanin, ebenfalls eingewechselt, den Treffer eingeleitet hatte (86.).

Dabei war Spratzern zu dem Zeitpunkt nur noch zu zehnt. Salijaj sah nur fünf Minuten nachdem er gekommen war, Rot. Nach einem nicht geahndeten Foulspiel ließ sich der Spratzerner von seinem Gegenspieler provozieren und stieß ihn weg (68.). 

Der SV Würmla konnte in den letzten Minuten keine Chance mehr nutzen und den Ausgleich erzielen.

„Es war lange ein intensives Spiel von beiden Seiten. Auch nach der Roten Karte war klar, dass wir auf Sieg spielen, weil uns ein Unentschieden nichts gebracht hätte. Die gute Ersatzbank war unser Plus. Wir waren fitter und spritziger zum Ende hin“, resümierte Spratzerns Trainer Dominik Krautgartner, der noch ein Spiel gesperrt absitzen musste und dadurch nicht auf der Bank Platz nahm.

"Heute war ein sehr wichtiges Spiel, in dem unsere Mannschaft zu wenig entgegengehalten hat. Das Auftreten in der ersten Halbzeit war sehr schwach. Spratzern wollte den Sieg einfach mehr, kämpfte und verbiss sich in jeden Zweikampf und gewann dadurch sehr viele davon. Die zweite Halbzeit war besser vom Auftreten und dem Chancen herausarbeiten, aber diese hätten wir auch verwerten müssen. Damit haben wir viel Schwung vom guten Saisonstart eingebüßt und konnten den Abstand zum Mittelfeld nicht verringern. Ich bin enttäuscht!" sagte Obmann Robert Grill nach dem Spiel. 


ASV OFENBINDER SPRATZERN - SV WÜRMLA 3:2 (2:1).

Torfolge: 1:0 (29.) Tchadnyiriow, 1:1 (35., Elfmeter) Mendy, 2:1 (41., Eigentor) Nussbaumer, 2:2 (66.) Mendy, 3:2 (86.) Rezzoug.

Rote Karte: Salijaj (68. Tätlichkeit).

Gelbe Karten: Glatzl (43. Unsportlichkeit), Grubmayr (57. Unsportlichkeit), Sanyang (63. Foul), Markovic (84. Foul); Schimany (23. Foul).

Spratzern: Kaindl; Müllner (63. Markovic), Eder, Tchadnyiriow, Grubmayr (78. Rezzoug); Krajnovic; Zodl, Glatzl (HZ. Rabeh), Muharemi; Benesch (82. Imocanin), Sanyang (63. Salijaj).

Würmla: Heigl; Schnopp (75. Strohmayer), Lahsnig, Schimany, Klingenbrunner (HZ. Nentwich), Rauscher, Schreier, Marschall, Moissl (HZ. Böck), Nussbaumer, Mendy.

Spratzern, 249 Zuschauer, Schiedsrichter Johannes Schachner.

Der SV Würmla bedankt sich bei meinfussball.at, dass wir den Text übernehmen und ergänzen durften.

U23-Spiel

Nach einer torlosen ersten Halbzeit war es der eingewechselte Felix Hörmandinger, der in der 67. Minute aus spitzem Winkel das 0:1 für den SV Würmla erzielte. Nur kurze Zeit später schoss Felix Pöchacker das 0:2, wodurch der erste Frühjahressieg perfekt war und der 4. Tabellenplatz abgesichert ist.

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