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Ausgleich von Mannsdorf in der 94. Minute zum 1:1

Die 15. und letzte Runde der Herbstsaison wird mit der Partie Mannsdorf gegen Würmla abgeschlossen. In einer hochdramatischen Begegnung gehen die Gäste in Führung, doch der Darazs-Elf gelingt in der 94. Minute noch der Ausgleich...

Mannsdorf will auch im dritten Spiel unter (Interims?)Trainer Thomas Darazs punkten. Mit Michael Frantsich steht zudem der zweitbeste Angreifer der Landesliga (11Treffer) in den eigenen Reihen. Der Top-Torschütze spielt bei den Gegnern aus Würmla. Frank Egharebva hat aktuell 12 Volltreffer auf seinem Torkonto. Wer kann dieses heute auffetten?

Es war ein Spiel auf ein Tor in der 2. Halbzeit.
Thomas Darazs

Würmla geht in Führung
Beide Mannschaften legen couragiert los. Der Boden ist, ob des starken Regenfalls, rutschig, schnell und lädt zu Distanzschüssen ein. Ein solcher wird nach rund 10 Minuten von Marvin Wasserrab abgegeben, der Ball geht ganz knapp vorbei. Weng später Freistoß fürs Manndorf: Thomas Helly jagt das Spielgerät jedoch über das Tor. Keine zwei Minuten später ist es erneut Helly, der Frantsich sucht und findet. Der Angreifer zieht sofort ab, WürmlasMark Akanu wirft sich in den Schuss und rettet zum Corner. In Minute 20 das vermeintliche 1:0: Nach Flanke von Andreas Bauer ist es erneut Frantsich, der es diesmal mit Köpfchen macht. Der Stürmer kracht im Luftduell allerdings mit Torhüter Ertan Uzun zusammen, Schiedsrichter Javornik entscheidet auf Stürmerfoul. Auf der Gegenseite findet der SV Würmla eine gute Einschusschance vor. Ein Kopfball von Arif Durmaz geht knapp am Tor vorbei. Bei Mannsdorf ist es wieder Standardspezialist Helly, dessen scharf geschossener Freistoß knapp über die Latte geht. Wie aus dem Nichts dann die Führung für das Team von Karl Lamp: Ein strammer Schuss von Ben Balnik schlägt im Manndorfer Gehäuse ein! Torhüter Gerald Zechner ist reaktions- und chancenlos (0:1). Damit hat Würmla seit 4. September in jedem Meisterschaftsspiel zumindest einen Treffer erzielt. In Minute 38 ist es der starkspielende Helly, dessen Schuss aber zu schwach ausfällt, um Uzun ernsthafte Probleme zu bereiten. Bei den Mannsdorfern wird oft zu umständlich gespielt, die Angriffe werden zwar mustergültig vorgetragen, im Abschluss geht man jedoch zu leichtferitig mit den Chancen um. Die lezte Möglichkeit vor dem Seitenwechsel findet Michal Kozak vor, wieder über das Tor.

Szabos Last-Minute-Tor lässt Mannsdorf jubeln
Wenn wir im Konter das 2:0 gemacht hätten, hätten wirs entschieden.
Markus Holemar
Beide Teams kommen ohne personelle Veränderungen aus der Kabine. Der Regen wird stärker, Mannsdorf nimmt mit Fortdauer der Partie das Spiel immer mehr in die Hand und erspielt sich einige Corner, die allesamt aber nichts einbringen. In der 52. Minute kommt Christoph Woransky ins Spiel. Ein Wechsel, der sich bezahlt machen sollte. Der Joker setzt einige starke Akzente auf der rechten Außenbahn und jagt wenige Augenblicke nach seiner Einwechslung einen Freistoß knapp drüber. Die Gäste versuchen das Ergebnis zu halten. Angetrieben von Kapitän Markus Kerschner lauert man auf Kontermöglichkeiten. Immer wieder wird der technisch hervorragende Frank Egharebva gesucht, der das Leder zumeist geschickt abdeckt, um den Ballbesitz seines Teams zu verteidigen. Der Angreifer findet dann auch eine gute Gelgenheit vor, probiert's aus der Drehung, jedoch vorbei. In Minute 65 nimmt sich Woransky ein Herz, sein Schuss aus großer Distanz, wird durch den nassen Boden schnell und unangenehm für Uzun, der zum Corner retten kann. In den folgenden Minuten hat Mannsdorf eine Unzahl von Einschussmöglichkeiten, doch man steht sich zumeist selbst im Weg und ist im Abschluss zu überhastet. Würmla verteidigt beherzt. Helly vergibt freistehend, wenig später trifft Frantsich nur das Außennetz. Dann ist der Ball im Würmla-Tor, doch auch diesmal wird der vermeintliche Treffer von Helly wegen Abseits nicht gegeben. Der eingewechselte Markus Holemar lässt sein Können in der Nachspielzeit aufblitzen. In Minute 91 geht sein Freistoß noch knapp neben das Tor, eine Minute später kracht sein Freistoß ans Lattenkreuz. Praktisch im Gegenzug der letzte Angriff des Heimteams: Es ist die 93. Minute ein langer Ball in den Würmla-Strafraum. Verteidiger Ingomar Szabo steht goldrichtig und bugsiert den Ball zum verdienten Ausgleich (1:1).

Die Besten: Szabo, Helly, Woransky - Mark Akanu, Ben Balnik, Manuel Reitmeier

Fazit: Ein spannendes Spiel bringt eine gerechte Punkteteilung. Würmla ist damit seit sieben Partien ohne Niederlage, Mannsdorf punktet auch im dritten Match unter Darazs/Pomper.

Der SV Würmla bedankt sich bei Fanreport, dass wir den Text übernehmen durften.
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