Unnötige 1:2-Niederlage gegen Spratzern

U23 spielte 1:1

Dabei begann Würmla in diesem Spiel gleich von Beginn an Akzente zu setzen. Die Heimischen setzten den Gegner unter Druck, vorerst ohne zwingend zu werden. „Dennoch beherrschten wir die Partie. Nach einer knappen halben Stunde fiel dann endlich das 1:0 für uns“, meinte Brandstätter. Patrick Denk hatte sich wieder einmal in die Torschützenliste eingetragen. Alles schien nach Plan für die Heimelf zu laufen. „Offensichtlich ist uns dieser Spielstand zu Kopf gestiegen“, ärgerte sich Brandstätter.

In Hälfte zwei klappte nach dem Ausgleich nur mehr sehr wenig

Plötzlich agierte Würmla zu nachlässig. „Wir sind nicht aggressiv genug an den Gegner herangegangen. Da wird bei uns sogar im Training härter gespielt“, wunderte sich Brandstätter. Es kam wie es kommen musste - 1:1 aus dem Nichts, nachdem man vorher schon Chancen auf das 2:0 vergeben hatte. Jetzt zerfiel die Truppe fast völlig, als wäre ihr der Stecker herausgezogen worden. „Unser Team agierte nur mehr ängstlich, die Gäste bekamen so Oberwasser. Bezeichnend war dann das 1:2“, konnte es der Trainer nicht fassen. Outeinwurf für Würmla, doch der Ball wurde nicht nach vorne geworfen sondern quasi vor die Füße eines Spratzerner Angreifers. Dominic Rauscher konnte nur mehr die Notbremse ziehen - Elfmeter für Spratzern, Rot für Rauscher. Das Spiel stand endgültig Kopf. Ein Ex-Langenrohr und Ex-Würmla-Akteur, Vait Ismaili, trat zum Penalty an und verwandelte (83.). Von diesem Schock erholten sich die Tullnerfelder nicht mehr. Letztendlich war der Spratzerner Sieg zwar der Tatsache geschuldet, dass die Heimelf völlig den Faden verlor - unverdient war er im Endeffekt nicht.

Walter Brandstätter, SV Würmla: „Wir haben heute nur eine halbe Stunde Fußball gespielt. Mit so einer laschen Einstellung kannst Du gegen niemand gewinnen. Wir müssen Fußball mit Herz spielen, die Qualität über einen Gegner drüberzufahren, haben wir nicht. Andere Teams haben in dieser Runde gezeigt, dass nicht immer die besser besetzte Mannschaft gewinnen muss!“

Frenkie Schinkels, Trainer des ASV Spratzern: „Würmla ist gut gestanden, wir hatten am Anfang nicht den Schlüssel. Nach dem 1:1 haben sie uns Räume gegeben. Der Sieg ist verdient.“

Highlights

Statistik:

Würmla - ASV Spratzern 1:2 (1:0).

Torfolge: 1:0 (27.) Denk, 1:1 (52.) Markovic, 1:2 (83., Elfmeter) Ismaili.

Gelbe Karten: Nussbaumer (90+2. Foul), Rauscher (29. Foul); Krajnovic (72. Unsportlichkeit), Ismaili (38. Kritik), El-Damanhoury (67. Foul).

Rote Karte: Rauscher (81. Torchancenverh.).

Würmla: Andrä; Moissl, Rauscher, Nussbaumer, Schauer; Lahsnig (81. Marschall), Lippert (69. Strohmayer), Schreier (90+1. Huemer); Denk, Schimany (69. Nentwich), Schnopp (HZ. Schilcher),

ASV Spratzern: Reichmann; Omoighe, Cicmilovic, Markovic, Dosljak; El-Damanhoury, Krajnovic; Ismaili, Rabeh (70. Benesch), Zodl (HZ. Chval); Turna (77. Lukas Müllner).

320 Zuschauer, Schiedsrichter: Enver Cindi

Der SV Würmla bedankt sich bei meinfussball.at, dass wir den Text übernehmen durften.


U23-Spiel

Ein gutes und spannendes Spiel, bei dem unser Team schon nach 12 Minuten durch wein Tor von Christoph Peyer mit 1:0 in Führung ging. Leider konnten unsere Burschen kein Tor mehr erzielen und bekamen kurz nach der Halbzeit das Tor zum 1:1-Ausgleich und auch Endstand.

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